Chronik |
|
12. August 2006, 01:30 Uhr |
Andreas wollte eine Kommilitonin
nach Hause bringen |
12. August 2006, 01:34 Uhr |
Der Audi von Andreas kommt auf der Trauttmansdorffstraße
in Münster aus bisher ungeklärter Ursache mit dem
rechten Vorderrad an den rechten Bordstein der Straße.
Andreas leitete eine Gegenlenkung ein und der Wagen prallte
ungebremst gegen einen Baum.
Foto von der Unfallstelle (hier kllicken)
|
12. August 2006, ca. 3.15Uhr |
Andreas wird mit lebensgefährlichen
Verletzungen in die Universitätsklinik Münster eingeliefert. |
12. August 2006, 3:36 Uhr |
Das Institut der Rechtsmedizin der Universitätsklinik
Münster entnimmt eine Blutprobe, bei der ein Alkoholgehalt
von 0,00 Promille festgestellt wird. Weitere Werte: 2xADH,2xGC)
ADH:0.00 0.00 / GC:0,00 0.00
(Dokument liegt im Original vor) |
12. August 2006, 12:58 Uhr |
Andreas verstirbt in der Universitätsklinik
Münster |
12. August 2006, 15.04 Uhr |
Die Pressestelle der Polizei Münster
veröffentlicht im Internet eine Pressemeldung mit der Aussage
"Der PKW-Fahrer...stand augenscheinlich unter dem Einfluß
von Alkohol und Betäubungsmitteln".
Der Original-Pressebericht... (hier klicken) |
13. August 2006 |
Ich, Nathalie Gräbe, rufe bei
der Pressestelle der Polizei an. |
Da wir über den Unfall bis zu diesem
Zeitpunkt noch nichts Genaues wußten
klickte ich die Seite an. Ich traute meinen Augen nicht was
ich da zu lesen bekam.
Es war ca. 10.30 als ich mich entschloss, die Polizei unter
der unten angegebenen Telefonnummer ( Polizei Münster LeitstelleDienstgruppe
C Telefon 0251-275 1010) anzurufen.
Es meldete sich ein Beamter, dessen Namen ich leider nicht mehr
weiß.
Als ich ihm meinen Namen und mein Anliegen nannte, dass ich
wegen des Unfallberichts von der Trautmansdorfstraße anrufe
und ich die Mutter des Fahrers sei da fragte er mich wie alt
denn der Junge sei. Ich hatte gehofft er sei bemüht mir
zu helfen aufgrund seiner Nachfrage. Ich antwortete, mein Sohn
war 23 Jahre, darauf hin antwortete er, also ist er volljährig
und er müsse mir keine Auskunft geben. Ich sagte, das ist
wohl wahr, aber wenn er selber Kinder hätte, dann kann
er sich vorstellen, dass wir als Eltern wissen möchten,
wie es zu derartigen Behauptungen kommt, der Fahrer hätte
augenscheinlich unter Alkohol und Betäubungsmittel gestanden
und wir als Eltern können uns das nicht vorstellen. Darauf
sagte er wörtlich " Ja, ich habe vier Kinder und wenn
das da so drin steht dann wird es auch so sein und das können
Sie mir glauben " Da sagte ich nur noch Dankeschön
und brach in Tränen aus. Die Zerrissenheit, zu wissen,
dass unser Kind das nie getan hätte, aber schwarz auf weiß
von einer Behörde, vor der ich großen Respekt hatte,
zu lesen, das war nach dem Tod von unserem Kind das Schlimmste,
was uns passiert ist und uns bis heute verfolgt und uns auch
ewig verfolgen wird. Nathalie Gräbe |
13. August 2006 |
Die "Münstersche Sonntagszeitung"
veröffentlicht
diesen Bericht... (hier klicken) |
-> Kommentar: Dieser
Pressebericht zeigt, wie objektiv und inhaltilich korrekt
man über diesen Unfall schreiben sollte. |
14. August 2006 |
Die "Münstersche Zeitung"
verkündet reißerisch auf der ersten Seite "zu
schnell und betrunken gefahren".
Eine Montage aus Titel und Anreißer...
(hier klicken). Im Innenteil folgt dann dieses
Bild mit Text... (hier klicken) |
-> Kommentar: Dieser
Pressebericht ist nicht nur schlecht bzw. gar nicht recherchiert,
sondern stellt eine vorsätzliche Kriminalisierung dar.
Im Innenteil ist dann sogar noch von "Alkohol UND Betäubungsmitteln"
die Rede. Woher nimmt der Redakteur diese Behauptung, diese
Lüge? Für ein Presseorgan mit seriösem Anspruch
beschämend, amateurhaft und traurig zugleich. Gerade in
einem Todesfall sollte man mit mehr Feingefühl handeln
und durchaus noch mal gründlich nachfragen - und stets
daran denken, dass es jedem und in jeder Familie passieren kann. |
14. August 2006 |
Die Westälische Nachrichten schreibt
in der Montagsausgabe
diesen Bericht... (hier klicken) |
-> Kommentar: Hier
geht der Redakteur zwar schon vorsichtiger ans Werk, indem er
von "augenscheinlich unter dem Einfluß von Alkohol
und Betäubungsmitteln" spricht und sich dabei auf
den Polizeibericht beruft. Aber als der Redakteur diesen Bericht
verfaßt hat, war Andreas schon bestimmt 24 Stunden tot. |
14. August 2006 |
Es erscheint eine weitere Pressemeldung der
Polizei mit einem Zeugenaufruf, wer den Unfall gesehen hat.
Zum Bericht hier klicken |
-> Kommentar: Hier
hat die Polizei es eindeutig versäumt, den Vorwurf der
Trunkenheit und des Betäubungsmittelgenusses aus dem Weg
zu räumen, obwohl durch die Rechtsmedizin längst bestätigt
wurde, dass Andreas zum Zeitpunkt des Unfalls nicht unter Alkoholeinfluß
stand. Und auch für die Einnahme von Betäubungsmitteln
gab es nach wie vor keinen Anhaltspunkt.
Nachlässigkeit oder Absicht ? |
16. August 2006 |
Das Polizeikommissariat Münster erhält
den vorläufigen Obduktionsbericht der Rechtsmedizin der
Universität Münster. Die Leiche von Andreas wird freigegeben
und ein toxikologisches Gutachten wird auf unser Drängen
hin angeordnet, weil die Staatsanwaltschaft und Polizei eine
"Auswertung der Blutproben auf BTM (Anm.:Betäubungsmittel)
/ Medikamenten" nicht für notwendig hielten. |
|
-> Kommentar: Die
Tage vergehen und weder Polizei noch Presse halten es für
notwendig, die Kriminalisierung zu widerrufen und sich bei uns
zu entschuldigen. Wie skrupellos, kalt und unchristlich ist
diese Behördenwelt geworden ?! |
16. August 2006, 11.00 Uhr |
Herr Wiedenbusch, Opferschutzbeauftragter
des Polizeipräsidiums Recklinghausen, nimmt Kontakt zu
uns auf und besucht uns gemeinsam mit seiner Kollegin, Frau
Wagner, in unserem Haus. Ein ausführlicher Bericht folgt. |
18. September 2006 |
Das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums
Münster legt das Gutachten über die chemisch-toxikologische
Untersuchung vor. Darin heißt es: "III. Toxikologische
Beurteilung
Die chemisch-toxikologische Untersuchung von Blut des Andreas
Gräbe (Blutentnahme ca. 2 Stunden nach dem Unfall) erbrachte
keinen Anhaltspunkt dafür,dass er zum Zeitpunkt des Unfalls
unter der Wirkung von illegalen Betäubungsmitteln oder
zentral wirksamen Arzneistoffen gestanden hat."
Das Gutachten liegt uns vor. |
25. Oktober 2006 |
Wir, Nathalie und Pedro Gräbe, erstatten
Strafanzeige gegen unbekannt.
Darin fordern wir die Staatsanwaltschaft auf, die Rechte unseres
verstorbenen Sohnes zu schützen und den Sachverhalt der
Verleumdung lückenlos zu klären.
Des weiteren erstatteten wir Strafanzeige gegen unbekannt,
die zur Klärung des Unfallhergangs auffordert. |
13. Dezember 2006 |
Die kaufen+sparen / Münsterische Sonntagszeitung
veröffentlicht am heutigen Mittwoch folgende Berichte.
Vorbericht (hier klicken) //
Bericht (hier klicken) |
17. Dezember 2006 |
Wir, Nathalie und Pedro Gräbe, veröffentlichen
in der Münstersche Sonntagszeitung eine Suche nach Augenzeugen
mit dem folgenden
Inserat (hier klicken) |
18. Dezember 2006 |
Ich, Nathalie Gräbe, verfasse einen
Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Münster:
Sehr geehrter Dr.Tillmann,
unser Sohn Andreas war zwei Jahre Bürger und Student Ihrer
Stadt (und das sehr gerne). Er veruncklückte am 12 Aug.
2006 in Münster auf der Trauttmannsdorffstraße (
da kann Ihre Stadt nichts dafür), aber die Polizei und
die Presse in Münster veröffentlichten ein "
Bild " von unseren Sohn Andreas das in keinster weise stimmte.
Unser Sohn Andreas wurde als ein verantwortungsloser Autofahrer
hingestellt, der unter Alkohol und Drogen gefahren sei. Alles
erfundem, erlogen und rufschädigend. Die mir vorliegenden
Unterlagen belegen es.
Die Polizei und die örtliche Presse haben sich in keinster
weise ( bis heute ) um eine Richtigstellung oder eine Entschuldigung
bemüht. Meine Frage und bitte, was können Sie als
Oberbürgermeister dieser Stadt für uns und unseren
Sohn Andreas tun. Denken Sie bitte daran: was würden Sie
als Vater für Ihre Tochter alles tun ?! Für Ihre Antwort
bedanke ich mich recht herzlich.
Hochachtungsvoll Nathalie Gräbe, Mama von Andreas
- www.andreas-gräbe.de - |
18. Dezember 2006 |
Auf Grund unseres Inserates vom 17 Dez. in
der Münsterische Sonntagszeitung meldeten sich die ersten
Zeugen. Die Telefonate waren sehr ausführlich und uns erschlossen
sich neue Erkenntnisse.
Die Zeugen erwähnten Dinge die wir in unserer StA Akte
nicht vorfanden.Zur Aufklärung der Gesamtumstände
waren diese neuen Erkenntnisse sehr wichtig.Folgende Frage muss
an dieser Stelle gestellt werden:
Warum fehlen in der uns vorliegenden Ermittlungsakte diese
wichtigen Zeugenaussagen???? |
19. Dezember 2006 |
Am 19 Dez. telefonierten wir, die Eltern,
erneut mit den Zeugen, um uns zu vergewissern, ob aus unserer
Sicht auch Missverständnisse auszuschließen sind.
Die Zeugen bestätigten und bekräftigten ihre Mitteilungen
des Vortages.
Des weiteren bekamen wir schriftliche Mitteilungen aus der Bevölkerung,
die zum Hergang des Unfalls wichtige Details enthielten. |
20. Dezember 2006 |
Ich, Nathalie, rufe bei der MZ (Münstersche
Zeitung) an und lließ mich mit dem verantwortlichen
Chefredakteur verbinden. Ich stellte mich vor und bat Ihn,
sich die Webseite von Andy anzuschauen. Ich schilderte ihm
kurz den Sachverhalt. Dass unser Andy nichts mit Alkohol oder
gar Drogen zu tun hätte, was nachgewiesen worden war,
die Presse aber was anderes berichtet hätte (auch seine
Zeitung).
Ich sagte, dass mein Anliegen eine Richtigstellung für
mein Kind sei. Herr Spitzer verwies mich, dass es schon so
lange her sei und der Anspruch unserseits auf Gegendarstellung
nicht mehr gegeben sei. (Recht auf Gegendarstellung sind 3
Monate). Da fragte ich, was er sonst für uns und Andy
tun kann und ich nicht eher Ruhe geben würde bis der
Ruf meines Kindes wieder hergestellt sei. Herr Spitzer verstand
meinen Wunsch und versprach mir, den Sachverhalt mit einem
neuen Artikel richtigzustellen.
Darüber war ich schon sehr froh. Ich danke Herrn Spitzer
sehr, dass er nicht nur ein Chefredakteur ist, sondern dazu
ein Mensch mit Gefühl.
Für uns und für die Leser der MZ hat Herr Spitzer
Größe bewiesen, da es ihm wichtig war, die WAHRHEIT
zu schreiben ! |
21. Dezember 2006 |
Wir, die Eltern, haben uns bei der Polizei
in Münster gemeldet. Der Dringlichkeit wegen haben wir
unser Anliegen und unsere neuen Erkenntnisse zu Papier gebracht
und ins Kommissariat per Fax gesendet.
Das geschah am 21 Dez. 2006 um 2:16 Vorgang Nr. 373
Sendebericht liegt vor *** Erfolgreiche Sendung ***
Folgender Innhalt:
Aktenzeichen:******** ***** ***
Betreff: u. a. Zeugenmeldung nach unserer Suchanzeige vom
17.Dez.2006
Sehr geehrter Herr ……………..
Ich möchte Sie bitten, mich heute kurz telefonisch zu
kontaktieren.
Von 9:00 – 10:00 h unter tel. **********
10:30 – 11:30 h unter *********
Mobil D1 **********
Ich bin voraussichtlich gegen 13:00 h in Münster.
Mit freundlichen Grüßen P. Gräbe
Das Kommissariat hat sich bis heute ( 07. Jan. 2007. ) nicht
gemeldet!
Am gleichen Tag suchten ein Reporter und ich den Unfallort
auf.
Wir verabredeten uns einen Tag zuvor ( am 20.12.2006 ), um
die Zeugen aufzusuchen. Wie vereinbart trafen wir den Zeugen
um 12:00 h in seinem Haus unmittelbar an der Unfallstelle.
Die Aussage der Zeugin oder des Zeugen können wir an
dieser Stelle noch nicht veröffentlichen.
Der Grund hierfür liegt in der Natur der Sache, nämlich
der Wahrheitsfindung.
Wir werden diese Aussage zur gegebenen Zeit an dieser Stelle
veröffentlichen. |
23. Dezember 2006 |
Die Münstersche Zeitung veröffentlicht
nach unserem Telefonat den folgenden
Artikel (hier klicken). |
25. Dezember |
Dr.Giffei, Chefarzt und Lilienzüchter,
benennt eine
Lilie nach Andreas, mehr... |
27. Dezember 2006 |
Ich, Nathalie Gräbe, telefonierte mit
der Zeitung WN Westfälische Nachrichten.
Ich lies mich mit den stellvertretenden Chefredakteur Herr Kleideiter
verbinden.
Ich stellte mich vor, und teilte Ihm mit, es gehe um ihre Berichterstattung
vom 14.08.2006
Die WN hat vom Umfall meines Sohnes falsche Berichte veröffentlicht.
Ich bat ihn, sich mal die Website von meinen Sohn Andreas anzuschauen
und erzählte ihm den richtigen Sachverhalt.
Herr Kleideiter zögerte einen Moment, da für die Zeitung
ein langer Zeitraum vergangen ist. Ich bat ihn, sich dem Versprechen
des Herrn Spitzer ( MZ Chefredakteur ) anzuschließen um
auch seinen Lesern die Wahrheit mitzuteilen. Herr Kleideiter
bedauerte den Vorfall und versprach eine Richtigstellung. |
30. Dezember 2006 |
Die WN (Westfälischen Nachrichten)
veröffentlicht
folgenden Artikel, mehr... oder auch diesen
Artikel, mehr... |
|
An dieser Stelle möchten wir uns bei
Herr Kleideiter bedanken, dafür, dasser ohne zu zögern
die Richtigstellung veröffentlichte auch im Namen seiner
Leser.
Die Aussage gegenüber der WN vom stellvertretenden Polizeipräsident
Herr Furth ist völlig unsensibel, takt und geschmacklos.
Zitat:
Die Gesamtumstände des Unfalls hätten zunächst
den Verdacht auf Drogen - oder Alkoholeinfluss nahe gelegt,
so Furth.
Unsere Frage an Herr Furth
Sind Sie in der Lage uns und Ihren Mitmenschen ( den Münsteranern
) zu erklären wie die Gesamtumstände bei Ihnen in
Münster auszusehen haben um nicht in den Verdacht zu geraten
unter Drogen und Alkoholeinfluss zu stehen?
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz persönlich bei
Herr Furth entschuldigen und auch im Namen von Andreas, das
er nach seinem ( noch nicht geklärtem ) Unfall nicht ansprechbar
war.
Nathalie Gräbe |
Dezember 2006 |
Wir, Nathalie und Pedro und auch Freunde
von uns, stehen in Münster auf dem Weihnachtsmarkt und
am Rathaus (
siehe Foto) und verteilen
Flyer (hier klicken). Wir danken allen
ganz herzlich, die sich trotz Weihnachtsstress und anderer Gedanken
die Zeit genommen haben, bei uns stehenzubleiben, mit uns zu
diskutieren, ihre persönliche Anerkennung zugesprochen
und uns Hilfe angeboten haben.
Das gibt uns weiterhin Mut und Hoffnung, für die Gerechtigkeit
zu kämpfen. |
31. Dezember 2006 |
Die kaufen+sparen / Münsterische Sonntagszeitung
veröffentlicht am heutigen Sonntag die Fortsetzung ihres
Berichtes vom 13. Dezember (siehe oben) |
04. Januar 2006 |
Es geht ein Brief vom CDU-Ratsherr Michael
Halberstadt an den Polizeipräsidenten Münster, hier
der Wortlaut:
Richard – Michael Halberstadt
Engelstraße 35
48143 Münster
Münster, den 04.01.2007
An den
Polizeipräsidenten
Herrn Hubert Wimmer
Friesenring 43
48147 Münster
Sehr geehrter Herr Polizeipräsident,
durch Pressemitteilungen, Anzeigen und Internetaufrufe wird
der Unfalltod vom 12.08.2006 dokumentiert und seitens der
Eltern an Sie Bitte gerichtet, diesen Unfall lückenlos
und glaubwürdig aufzuklären. Vorwürfe Ihrer
Behörde, es seien Drogen und Alkohol im Spiel gewesen,
entsprechen laut der Familie nicht den Tatsachen. Bis heute
ist weder von Ihnen, noch von Seiten der Staatsanwaltschaft
eine Äußerung an die Familie gemacht worden, geschweige
denn, man hat sich entschuldigt für nicht vorhandene
Beweise.
Die Familie bittet, dass endlich in diesem Fall, wasserdichte
Beweise vorgelegt werden, so dass auch in der Familie Ruhe
und Frieden einkehren können. Wie Sie auch wissen, werden
mittlerweile in der Innenstadt Flyer verteilt, um auf das
Unrecht aufmerksam zu machen. Es kann nicht im Sinne der Politik
sein, dass man erst nach Düsseldorf gehen muss, um dort
die zuständigen Minister, sowie den Petitionsausschuß
einschalten muss.
Ich bitte Sie nicht nur als Münsteraner, sondern auch
als Kommunalpolitiker, sich um eine Rasche Aufklärung
zu bemühen; und wenn Verfehlungen seitens der Behörden
auftreten sollten, sich auch bitte bei der Familie zu entschuldigen.
Um eine baldige Rückantwort wird gebeten.
Mit freundlichem Gruß,
Richard – Michael Halberstadt
CDU – Ratsherr |
06. Januar 2007 |
Die Münstersche Zeitung veröffentlicht
zwei Artikel:
Artikel 1, mehr...
Artikel 2, mehr... |
06. Januar 2007 |
Die Münstersche Zeitung veröffentlicht
zwei Artikel:
Artikel 1, mehr...
Artikel 2, mehr... |
06. Januar 2007 |
Die Bildzeitung, allg. Ausgabe, veröffentlich
folgenden Artikel, mehr... |
06. Januar 2007 |
Die Ruhrnachrichten veröffentlicht
folgenden Artikel, mehr... |
06. Januar 2007 |
Die Westfälischen Nachrichen veröffentlichen
folgenden Artikel, mehr... |
07. Januar 2006 |
Die Münstersche Sonntagszeitung veröffentlich
folgenden Artikel, mehr... |
08. Januar 2007 |
Die Bildzeitung, Ausgabe NRW, veröffentlich
folgenden Artikel, mehr... |
09. Januar 2007 |
Dieser Brief wurde der Presse vom Polizeipräsidenten
zugestellt. Noch bevor wir ihn bekommen haben - unverständlich,
mehr... |
10. Januar 2007 |
Ein
Brief vom ADAC erscheint in den Westfälischen
Nachrichten,
mehr... |
10. Januar 2007 |
Wir, Nathalie und Pedro Gräbe verfassen
einen offenen Brief an den Polizeipräsidenten und
faxen ihn auch an die Presse, mehr... |
11. Januar 2007 |
Heute erreicht auch uns endlich der Brief
des Polizeipräsidenten, mehr... |
11. Januar 2007 |
Die Waltroper Zeitung veröffentlicht
folgenden Bericht, mehr... |
12. Januar 2007 |
Die Waltroper Zeitung veröffentlicht
folgenden Bericht, mehr... |
13. Januar 2007 |
Die Waltroper Zeitung veröffentlicht
folgenden Bericht, mehr... |
13. Januar 2007 |
Das Polizeipräsidium bestätigt
den Eingang unserer Dienstaufsichtsbeschwerde, mehr... |
18. Januar 2007 |
Medienanfrage in Bezug auf den offenen
Brief des Polizeipräsidenten,
mehr... |
25. Januar 2007 |
Ein Leserbrief geht bei der Münsterschen
Presse ein:
Der Fall Wimber geht nun schon eine Weile durch die Zeitungen.
Ein junger Mann stirbt bei einem Unfall, die Polzei verbreitet
ehrabschneidende Unwahrheiten über ihn, die Eltern protestieren,
und der Polizeipräsident bequemt sich, als es schließlich
anders nicht mehr geht, zu einer Entschuldigung, die keine ist.
Stattdessen kneift Wimber aus und nutzt die Gelegenheit, sich
für die berechtigte Beschwerde mit einer bemerkenswerten
Beleidigung zu revanchieren. Die Kritik der Eltern an polizeilichem
Fehlverhalten, so höhnt Wimber öffentlich, sei eben
„eine besondere Form der Trauerbewältigung.“
Dieser Fall verstört zutiefst. Was ist das für ein
Mensch, der der seine Beleidigung gezielt so wählt, dass
sie den Eltern größtmöglichen Schmerz bereitet?
Der, man wagt es kaum auszudenken, seinen Spott auf die Trauer
von Eltern um ihr totes Kind selbst noch wendet? Darf so ein
Mensch in seinem Amt weitermachen, als sei nichts geschehen?
Es stockt einem der Atem.
Immer wieder wird die Zunahme von Jugendgewalt beklagt: selbst,
wenn das Opfer schon zu Boden ging, werde heute nachgetreten.
Gern vergessen wird, dass Jugendliche dafür erwachsene
Negativ-Vorbilder brauchen. Wimber, der bei einem schon am
Boden liegenden Elternpaar noch lustvoll nachtrat, ist so
eines. Nicht die Jugendlichen, solche erwachsenen Vorbilder
sind das Problem.
Immer wieder heisst es, Jugendliche würden zu weiteren
Übergriffen ermuntert, wenn ihnen keine Grenzen gesetzt
werden. Schnelle und harte Konsequenzen müssten folgen
und seien pädagogisch sinnvoll. Nur bei Jugendlichen?
Im Fall Wimber sind die Konsequenzen, die spätestens
seit dem Nachtritt gegen die trauernden Eltern Gräbe
zwingend erforderlich gewesen wären, vollständig
ausgeblieben. Es ist vielmehr traurig anzusehen, wie schnell
und wie tief unsere sonst so vollmundigen Lokalpolitiker in
Rathaus und Bezirksregierung sich im Fall Wimber verkrochen
haben. Dem Polizeipräsidenten Grenzen zu setzen, erfordert
sicherlich Mut. Wimber würde sich auch hier zu revanchieren
wissen. Wer aber diesen Mut dort, wo er zu allererst gebraucht
wird, nicht aufbringt, hört besser schnell auf, sich
über das Verhalten von Jugendlichen zu mokieren. |
05. Februar 2007 |
Antwort auf den Brief des Polizeipräsidenten
vom 11. Januar,
mehr...
(siehe Eintrage vom 13. Januar: Das Polizeipräsidium...) |
19. Februar 2007 |
Unsere Anfrage beim PP Herr Hubert Wimber
vom 05. Feb. 2007 bleibt unbeantwortet.
Die Zeugin Frau W…….. wurde zu keiner Zeit nachträglich
angehört oder gar aufgesucht. Wir stellen uns nachhaltig
die Frage, warum wird die Person, die als erstes am Unfallort
erscheint, die Polizei telefonisch alarmiert und die Schwerverletzten
Insassen bis zum eintreffen der Rettungskräfte betreut
hat, nicht vernommen??? Die Zeugin Frau W…….. wird
eine weitere Aussage machen, die an anderer Stelle von größter
Bedeutung sein wird. Es geht hierbei u.a. um den offenen Brief
des Polizeipräsidenten Herrn Hubert Wimber s. 9 Januar
2007! |
22. Februar 2007 |
Wir erhielten unerwartet Post aus Münster.
Der Brief hatte leider keinen Absender, aber der Inhalt war
für unsere weiteren Ermittlungen sehr hilfreich. Ein/e
Mitbürger/in aus Münster hat uns eine Zeitungsausgabe
(Hallo Münster) vom 28. August 2006 zugesandt. Herr Hubert
Wimber gibt darin ein Interview und wird explizit auf den Unfall
unseres Sohnes angesprochen. Diese Äußerungen werden
wir ebenfalls zur gegebenen Zeit auf unserer Website veröffentlichen.
Wir bitten an dieser Stelle um ein wenig Geduld von unseren
Leserinnen und Lesern. |
23. Februar 2007 |
Wir telefonieren mit den von uns angeschriebenen
Pressestellen s. Medienanfrage 18. Jan. 2007. Keine Redaktion
in Münster konnte die öffentliche Behauptung des Polizeipräsidenten
Herrn Hubert Wimber bestätigen. An dieser Stelle möchten
wir auf den Artikel hinweisen, den Herr C.J.Spitzer (von der
MZ) am 23. Dez. 2006 auf unser bitten hin veröffentlichte.
Darin steht: Offiziell mitgeteilt wurde dies nicht!!!!!! |
19. Juni 2007 |
Wir erhielten am heutigen Tag einen Anruf
vom Polizeipräsidium Münster. Herr B. bat uns um ein
persönliches Gespräch bezüglich unserer Dienstaufsichtsbeschwerde
vom 06. Jan.2007. Bitte beachten Sie hier die Zeiten. Die Behörde
benötigte hier 5 Monate und 13 Tage um uns zu kontaktieren!
Klicken Sie hier für die
ORIGINAL TERMINBESTÄTIGUNG |
27. Juni 2007 |
Die Beamten Frau P. KHK und Herr B. KHK finden
sich zum vereinbarten Termin in unserem Hause ein. Das Gespräch
war aus unserer Sicht sehr oberflächlich und es gab eigentlich
nichts, was uns zufrieden hätte stellen können. Die
Absicht der Beamten war offensichtlich, denn Sie bemühten
sich sehr uns davon zu überzeugen, dass wir an einer Strafverfolgung
des Beschuldigten Herrn A. K. (der Verfasser des Berichtes im
Internet) nicht länger festhalten mögen. Auch waren
Sie (die Beamten), geschlossen der Meinung, dass wir uns das
nicht weiter antun sollten, denn die Aussichten auf ein Erfolg
bzw. eine Verurteilung des Herrn A. K. wäre ohnehin sehr
gering, wenn nicht sogar aussichtslos!!! Die Beamten Frau P.
KHK und Herr B. KHK luden mich zu einem weiteren Gespräch
nach Münster ins Polizeipräsidium ein. In diesem Gespräch
sollte letzt endlich unsererseits geklärt werden, ob meine
Frau und ich an einen Strafantrag gegen den Herrn A. K. festhalten
wollen. Der Termin wurde telefonisch auf den 05.07.2007 festgelegt.
Anmerkung: Bereits am 31.12.2006 hatte ich, Pedro Gräbe,
ungewollt und unbeabsichtigt Kontakt zu Herrn B. KHK aus Münster.
Bei der von uns zuvor angekündigten Demonstration zum 31.12.2006
in Münster am Rathaus. Herr B. KHK gab sich mir gegenüber
im Gespräch nicht als Polizeibeamter zu erkennen. In einem
längeren Gespräch, versuchte Herr B. mich davon zu
überzeugen, dass das alles nur auf Grund von Mißverständnissen
geschah und wir möchten doch bitte ein wenig Verständnis
für die Verkettung der unglücklich formulierten Veröffentlichung
haben. Des Weiteren bot Herr B. mir an, ich sollte mich einmal
bei der Polizeipressestelle in Münster melden. Er nannte
mir auch die Namen der Personen, die sich dann meiner annehmen
würden. Herr B. war am 31.12.2006 sehr bemüht, mich
zur Umkehr zu bewegen. Umso erstaunlicher war es für meine
Frau und mich, das gerade dieser Herr B. KHK in Münster
den Auftrag von seinem Vorgesetzten erhielt, sich in der Sache
Andreas Gräbe gegen A.K. mit dem Aktz:………
anzunehmen! Herr B. (KHK) hat im Nachhinein ebenfalls nicht
im sinne unseres Rechtsempfindens gehandelt und wir mussten
auch gegen diesen Herrn wiederum einen mehr als gerechtfertigten
Strafantrag stellen.
Die Begründung des gesamten Strafantrages können
Sie unserer Gegendarstellung entnehmen. |
06. Juli 2007 |
Vereinbarungsgemäß fuhr ich am
05. Juli 2007 nach Münster. In Begleitung eines Freundes
betraten wir gegen 14:00h das Polizeipräsidium am Friesenring
43. Wir wurden von Herrn B. (KHK) empfangen und in sein Büro
begleitet. Nach wenigen Minuten begrüßte uns auch
Frau P. KHK die ich zuvor in unserem Haus kennen lernen durfte
(s.h. 27. Juni 2007). Bei der eigentlichen Besprechung war Frau
P. nicht anwesend. Herr B. KHK bat in unserem Gespräch
erneut um unser Verständnis für die Polizei. Er bestätigte
gravierende Fehler und Versäumnisse seitens der Polizei
und war dennoch der Meinung, dass wir die Eltern auf einen Strafantrag
gegen Herrn A. K. den Verursacher der Falschmeldung im Internet
verzichten mögen! Herr B. KHK gab uns die Ermittlungsakte
des Beschuldigten Herrn A.K. zur Einsicht. In dieser befand
sich das Protokoll zur Vernehmung des Polizeibeamten Herrn A.K.
Wir möchten an dieser Stelle auf einen Kommentar unsererseits
verzichten, denn es gab und gibt keinen Grund und keinen Anlass
einen nur zwei Stunden zuvor Verstorbenen 23 Jährigen jungen
Mann schwerster Straftaten im Internet zu beschuldigen. Hinzu
kommt die Tatsache, dass die eigentlichen Unfall-Ermittlungen
noch nicht einmal aufgenommen wurden. Auch finden wir es geradezu
verwerflich, von uns eine Zustimmung erwarten zu wollen, dass
auf dem Polizei Internet Portal in Münster vorsätzlich
Menschen schwerster Straftaten zu Unrecht beschuldigt werden
dürfen und können. Mit unserem Verzicht einen Strafantrag
zu stellen, würden wir die Eltern den vorsätzlichen
missbrauch im Internet wie im Falle unseres Kindes Andreas Gräbe
nicht nur billigen sondern, die öffentlich getätigte
Verleumdung, Verunglimpfung, Unterstellung und die nicht
zu rechtfertigende Ungerechtigkeit die unserem Sohn willkürlich
widerfuhr uneingeschränkt zustimmen. Auch mussten wir mit
entsetzen feststellen, das die öffentliche Behauptung der
Polizei es handele sich hier um einen „internen Kommunikationsfehler“
nicht den Tatsachen entspricht. Wie die Staatsanwaltschaft Münster
mit der Aussage des Polizeibeamten Herrn A.K. und seinem Geständnis
verfährt und diese bewertet erfuhren wir im November 2007.
Hier unser Schreiben an die z.Zt. ermittelnde Polizeibehörde
|
08. Juli 2007 |
Wir stellen Strafantrag gegen den Polizeibeamten
Herrn A.K.
Auf Grund unserer permanenten Bemühungen die Wahrheit
heraus zu finden, stellen wir immer wieder fest, das es sich
hierbei nicht um einen so genannten „internen Kommunikationsfehler“
wie von der Polizeibehörde immer bekundet handelt sondern,
das die unwahre Veröffentlichung in voller Absicht geschah.
Auch in der Vernehmung des Polizeibeamten Herrn A.K. war für
uns erkennbar, das das ableben unseres Kindes Andreas bewusst
zum medialen Ereignis formuliert wurde. Wir stellen uns natürlich
immer wieder die Frage warum? Was veranlasst Menschen die
dich schützen wollen und sollen zu solch einem unchristlichen
handeln? Wir sind davon überzeugt, das das was unserem
Sohn in Münster am 12. August 2006 widerfuhr, nicht dem
Gedankengut unserer Polizei entspricht.
Klicken Sie hier für den
Strafantrag |
Ab August 2007 |
Wir warten auf eine Reaktion von der Staatsanwaltschaft
Münster.
Ich telefonierte mit der Staatsanwaltschaft um mit den zuständigen
Staatsanwalt sprechen zu können. Auf Grund des mir vorliegenden
Aktenzeichen konnte ich mich mit den zuständigen Staatsanwalt
in Verbindung setzen. Es folgten mehrere Telefonate mit den
Staatsanwalt Herr D…….
Am 17.11.2007 erhielten wir erwartungsgemäß die
Einstellung des Verfahrens gegen den Polizeibeamten Herrn
A.K
Diese Verfahrenseinstellung kam für uns nicht überraschend,
denn in den vorausgegangen Gesprächen mit der Polizei
wurde uns das Ergebnis schon prophezeit!
Wir werten diese Verfahrenseinstellung nicht als eine Niederlage
sondern sehen uns in unserer Arbeit bestätigt. Die Einstellungsbegründung
können Sie an dieser Stelle einsehen.
Klicken Sie hier für die
Einstellungsbegründung.
|